Mit Vorfreude fuhr das Team mit insgesamt 3 Fahrzeugen Richtung Weilrod-Riedelbach wo die Taunus Rallye stattfand. Als man dort sein Lager gegenüber der Sporthalle aufgeschlagen hatte wusste man noch nicht was für ein Fehler diese Entscheidung war.
Diesen bemerkten die Düsseldorfer als sie Samstagmorgen um 5 h unsanft von mehreren Sirenen aus dem Schlaf gerissen wurden. “Als ich die Sirene hörte dachte ich mir, was soll denn der Scheiß jetzt und warf einen Blick aus dem Fenster und dachte mir – oh man ganz schön neblig draußen und legte mich wieder hin. Doch als ein stummes Blaulicht um unseren Bus kreiste wurde ich stutzig und stapfte dem blinkenden Licht hinterher. Ich dachte mir, mh wo ist bloß der Nebel hin und drehte mich Richtung Sporthalle die mächtige Rauchwolken produzierte dann kamen auch schon die ersten Löschzüge.“ so Sandra.
Zurück zur Rallye… Schon während der Aufschriebrunde stand fest das wird eine anspruchsvolle Veranstaltung. Richtig hell wollte es nicht werden und es schüttete fast jede Minute dieses Tages. Der Rundkurs lief für alle drei Teams bestens. Danach jedoch mussten Heinz-Dieter und Ute Peters Ihren Kadett wegen Lichtmaschinenschaden abstellen. „In der letzten Runde lief der Wagen nur noch auf Batterie was eine weitere Teilnahme nicht mehr möglich machte!“ so Dieter frustriert nun als Zuschauer bei der Rallye. Für Sandra und Natascha lief es jedoch besser. Gute Zeiten und ein besser werdendes Fahrgefühl bestätigten dies. Doch leider sollte auch für die beiden Anwärter auf den Damenpokal die Rallye vor WP 6 zu ende sein. „Schon in WP 5 bekam das Auto beim< Einschalten des Fernlichts Aussetzer. Auf der Zwischen Etappe zu WP 6 fiel dann nacheinander die komplette Elektrik, voran die ganze Beleuchtung aus. Erst das Abblendlicht sowie die Innenbeleuchtung, dann der Lichterbaum und zum Schluss lief der Kadett auf Grund eines Lichtmaschinenschadens nur noch auf Batterie, die mitten auf einer Landstraße den Geist aufgab. Hierbei möchte ich noch mal einem Teammitglied der Startnummer 1 danken, der uns bis in den nächsten ort geschleppt hat! Ohne Licht mitten im Nichts ist nicht witzig. Man sollte bei so was immer eine Notleuchte dabei haben!“ so Sandra bei der Siegerehrung als sie enttäuscht den Damenpokal betrachtete. Für die Newcomer Malte Rückert uns Beifahrer Frederic Liesenhoff auf ihrem 1300er Alfa Gulia lief es weitaus besser. Trotz einiger Probleme mit der Fahrzeugbeleuchtung konnten beide ihre aller erste Rallye auf dem 3. Platz in der Klasse bis 1300ccm beenden.
Aber kein Grund für Frust… schon am 21. März 2005 geht es zur Rallye Kempenich wo alle drei Teams wieder in der Klasse bis 1300cm an den Start gehen werden.