Schneechaos in “Radevormwald” bei der 14. Orientierungsfahrt “Roemryke Berge” am 11.03.2006. Diesmal allein unterwegs, mussten sich Dieter und Ute Petersauf ihrem Corsa A den Weg durch den Schnee wahrhaftig suchen. Eingeschneite Kontrollen, zugeschneite Schilder, unpassierbare Straßen… der Winter kam unerwartet! Am letzen Wocheenende gingen Heinz-Dieter und Ute Peters mit ihrem Corsa A an den Start der 14. Ori „Roemryke Berge“ rund um Radevormwald. Dies war bereits der zweite Lauf in dieser Saison. Schon auf dem Weg zum Start-/Ziellokal setzte leichter Schneefall ein.
Nach erfolgreicher Dokumenten- und Technischen Abnahme wurde der Schneefall dichter und sorgte schnell für eine geschlossene Schneedecke auf den Hauptstraßen. Pünktlich zum Start wurden die Fahrtunterlagen ausgeteilt, die sehr übersichtlich strukturiert waren. Der große Maßstab ließ alle Pfeile und Punkte gut erkennen. Bei zunehmendem Schneefall absolvierten die Teilnehmer die ersten Aufgaben. Für das DP-Racing Team lief es soweit ganz gut, bis die Fischgräte für den fehlenden Durchblick sorgte. So entschloss man sich kurzer Hand die Aufgabe auszulassen. Bis zu nächsten DK ging dann alles glatt und das gilt nicht nur für den Fahrtauftrag. Die Schneedecke machte ein Vorankommen fast unmöglich.
Nach eintretender Dunkelheit war an eine Weiterfahrt, bei immer noch starkem Schneefall, nicht mehr zu denken. Die Mittlerweile 15 cm hohe Schneedecke sorgte bei vielen Teams für Verzweiflung und ungewollten „Ausrutschern“. Einige Teams verwechselten wohl die Ori mit der „Schweden Rallye“ und landeten prompt im Graben. So entschlossen sich die Düsseldorfer mit ihrem Corsa ohne Umwege das Ziel anzusteuern, bevor man wie andere Teams einfach im Schnee stecken bleibt. Da die meisten Kontrollen zu geschneit waren ging nach der Zieleinfahrt die große Diskussion los, welche Aufgabenteile neutralisiert werden sollten. Auf Grund der abgebrochenen Route waren sich Dieter und Ute bewusst massiv Strafpunkte gesammelt zu haben und brachen die Heimreise an, bevor der Schneefall dies unmöglich macht.
Fazit: Eine gute Veranstaltung, klare Aufgabenstellungen, schöne Route. Für das Wetter und die dadurch entstandenen Probleme kann der Veranstalter nichts. Es hat trotzdem Spaß gemacht. Aber am Ende waren wir froh ohne Beulen zu Hause angekommen zu sein.