Rallye Warndt 2005

Kaum in Saarbrücken angekommen verließ und das Glück. Trotz Routenplaner mussten wir 3 Extrarunden durch Saarbrücken drehen und ob es nicht schon schlimm genug wäre gibt es dort diese Dummen Fotoapparate mit Rotem Blitzlicht… Orientierungslos, verwirrt und müde kurvte man durch Saarbrücken bis es blitzte – und dies war leider kein Gewitter. „So ein Scheiß – ich war mehr mit der Orientierung beschäftigt als mit den Ampeln… ich sah nur noch Sandras mit dem Hänger um die Ecke biegen und dachte „hinterher“. Leider konnte ich durch ihren Bus weder die rot gewordene Ampel noch die dumme Radarfalle sehen… und es machte blitz! Mal sehen was nun kommt – mit’nem Renner über eine Rote Ampel… na ja…“ so Dieter etwas frustriert. Ob und was nun rauskommt wer weiß… wir hoffen auf einen gnädigen Richter.

Endlich aus Saarbrücken raus ging es Richtung Ludweiler. Dort angekommen wurde abgeladen und die Ferienwohnung gesucht. Ursprünglich sollte wieder im Wohnmobil und Bus bei der Action gehaust werden. Leider machte uns am Vortag das Wohnmobil, in Form eines Wasserpumpenschadens, einen Strich durch die Rechnung und so wurde kurzer Hand eine super Ferienwohnung im Nachbarort organisiert. Im Nachhinein eine weise Entscheidung, es geht nichts über ein tolles Bad! Am Rallyetag selber ging es nicht viel besser los. Schon auf dem Weg zur ersten Aufschriebrunde streckte der lila Opel von Sandra. „Ich wollte den Wagen im Startpark anlassen als dieser nu rumeierte… als ich schon einen leichten Blutrausch bekam wurde der Fehler jedoch schnell gefunden. Der Steckkontakt zur Zündspule war angerostet. Nachdem ich diesen fester drauf steckte ging es Richtung Rundkurs. Bis auf zwei weitere Stromausfälle konnte man jedoch einen guten Aufschrieb machen, es durfte halt nur nicht so rappeln“ so Sandra. Wieder im Startpark eingetroffen wurde der Steckkontakt erneuert und von da an ging die Post ab…

Wertungsprüfung 1/4/7
Als erstes ging es auf ein Stillgelegtes Raffineriegelände der Stadtwerke. Ein super Rundkurs der jeweils 3 Mal mit 3 Runden gefahren werden musste. Hier war alles drin, Schotter, Sand, enge Kurven, feine Schikanen. Lediglich die unübersichtlichen Streckenabschnitte und die schlechten Überholmöglichkeit machten die Sache etwas brenzlich. Aber durch faire Fahrweise war dies kein Problem. Von Runde zu Runde wurden beide Teams schneller. Sandra und Natascha verbesserten sich mit jeder Runde ein ganzes Stück, bis sogar im letzten Rundkurs ein Vorsprung von knapp 2 Sekunden auf die eigenen Eltern herausgefahren wurde. Ein historisches Ereignis. Die Tochter schlägt den Vater auf einer WP!
Wertungsprüfungen 2/3 und 5/6

Die anderen Wertungsprüfungen waren zwei gut zu fahrende Sprintprüfungen. Unserer Meinung nach etwas zu kurz. Da hatte man den 1200er mal in Schwung da war die WP schon zu ende, aber was soll’s, der Rundkurs machte alles wieder gut. Auch die Heuballenschikanen waren kein großes Hindernis, die aus Sicherheitsgründen an schnellen Abschnitten platziert wurden.

 

Veranstaltungsablauf
Die Rallye selber war für die erst 2. Veranstaltung des Club besser als manch andere Rallye die schon im 20. Durchlauf ist. Die Rallye zeichnete sich durch gute Organisation, gute Verpflegung, tolle Wertungsprüfungen und einen recht zügigen Ablauf aus. Lediglich die lange Pause zwischen WP 6 und 7 und die verspätete Siegerehrung warfen einen Schatten. Jedoch überzeugte der SST Saarbrücken hier mit Pfiffigkeit und Improvisationstalent. Eine Tombola am Ende mit Gewinnen wie, DTM Karten, DRM Tickets und sogar freies Nenngeld für 2006 wurden unter den anwesenden teams verkost.

Fazit
Mit einem 3. Platz in der Klasse bis 1300ccm und einem 57. Gesamtplatz von 80 gestarteten Teams konnten Dieter und Ute mehr als zufrieden sein. Für die beiden Damen Sandra und Natascha lief es erfreulich. Nach dem permanenten Ausfall zu Saisonbeginn, konnte nun durchgestartet werden. Ein 4. Platz in der Klasse bis 1300ccm, einen 58. Gesamtplatz und einen tollen Pokal fürs „Beste Damenteam“ (nicht das einzige am Start) ließen die beiden der Zukunft wieder positiver entgegen sehen.

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