Zum 3. Lauf der Youngtimer Rallye TROPHY konnten tatsächlich beide Kadetts an den Start der ADAC Rallye Oberehe gehen. Kurz zuvor wurde ein neuer Motor in dem roten Kadett eingebaut, auf dem nun Ute und Dieter Peters starten. Das Junioren Team startete auf dem lila Kadett welcher nach Fertigstellung des roten Kadetts in deren Besitzt überging. Leider konnte das Junioren Team nicht in ihrer eigentlichen Besetzung starten, da Sascha aus gesundheitlichen Gründen verhindert war. Für das DP-Racing Team zählt erstmal die Gesundheit. So kam es das Natascha Schmitz, welche im eigentlichen Sinne für den Service zuständig ist, kurzfristig als Beifahrerin umfunktioniert wurde. So startete zum erstem Mal die Frauenpower des DP-Racing-Teams, was sichtlich für Aufsehen unter den eingeschriebenen Teilnehmer sorgte.
Man wurde ausgefragt und gelobt. Nach dem 2. Motorschaden im roten Fahrzeug wurde kurzfristig ein einfacher, unbearbeiteter 52 PS Serienmotor eingebaut, den man eine Woche vorher noch vom Schrottplatz gerettet hatte. Ohne zu wissen in welchem Zustand sich das Triebwerk befand wurde es kurzerhand eingebaut. Nach dem er lief, wurde aufgeladen und in Richtung Oberehe aufgebrochen. Mann ging davon aus, dass er ja nur 200km halten müsste. Bei der Einführungsrunde bemerkte man einige Macken und entsprechend wenig Leistung. Aber an diesem Tage zählte Hauptsache dabei sein. Mit einem Erfolg wurde nicht gerade gerechnet. Zum ersten Mal war die Klasse richtig voll. Sandra Peters und Natascha Schmitz gingen hier das erste Mal als Gaststarter an den Start und füllten somit die Klasse komplett. Nach einigen Nervositäten der Damen ging es dann an den Start. Aber als die erste WP eröffnet wurde waren diese weg und es wurde kräftig Gas gegeben. Mit Erstaunen mussten wir feststellen das die Zeitabstände zu uns äußerst gering waren, für die erste Veranstaltung sehr erstaunlich ( WP2 1/10 Sekunde). In der WP 3, die aus größeren Schlammpassagen bestand setzten sich die größere Erfahrung und das bessere Auto durch. Zwar hatten die Damen mit 60 PS das Leitungsstärke Auto, was sich auf dem Asphalt zeigte. Hatten jedoch ohne Sperre keine große Chance auf dem Schlamm. Trotzdem gaben die Junioren auch bei Regen richtig Gas. Doch nach einem Abflug im Schlamm in WP3 rechnete man schon mit einem Ausfall Doch mit Mühe und Not kam man aber wieder auf die Strecke zurück, was natürlich sehr viel Zeit kostete. Der zweite Durchlauf, bei dem es mehr regnete, wurde das ganze was langsamer angegangen. Durch den Regen wurden viele Stellen in den WP’s zu wahren Schlitterpartien. Doch man kam letztlich mit 2 Minuten Verlust hinter Ute und Dieter Peters durchs Ziel. Ein 5. und 6. Platz in der Klasse waren das Ergebnis, mit dem alle zufrieden waren. Beide Fahrzeuge blieben ganz, mehr oder weniger. Nach dem ein oder anderen Pilz, das darf man gar nicht sagen, ging es dann ans Aufladen und ab Richtung Düsseldorf. Die nächste Rallye ist die Int. Rallye Köln-Ahrweiler, ein Schmuckstück für alle Youngtimer. Hier werden vermutlich Dieter und Ute zusammen an den Start gehen während die Junioren den Service übernehmen. Aber mal abwarten. Motorsport kann überraschend sein.